Kolloquium
Martina Leeker: Übersetzungen zwischen Live-Performances und digitalen Performances
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/martina-leeker-ubersetzungen-zwischen-live-performances-und-digitalen-performances
- Martina Leeker: Übersetzungen zwischen Live-Performances und digitalen Performances
- 2004-01-07T18:00:00+01:00
- 2004-01-07T20:00:00+01:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 07.01.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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Seit den 1990er Jahren sind Übersetzungen zwischen Live-Performances und digitalen Performances zu einem zentralen Thema im Bereich von Theater/Performance mit digitaler Technik geworden. Diese Übersetzungen entstehen z.B. beim ‘Motion capture’, bei dem mit Hilfe von Sensoren am Körper eines Performers Daten gewonnen und mittels einer Auswertung im Rechner in vorprogrammierte grafische Repräsentationen der Körperbewegungen übersetzt werden. Die genannten Übersetzungen finden auch bei der Repräsentation des Benutzers in symbolische Zeichenkörper in Internet-Plattformen wie z.B. in Online-Spielen oder in Chatrooms statt.
Auffällig ist bei diesen Übersetzungen, dass die digitalen Operationen, die in der digital gestützten, symbolischen Repräsentation des Menschen Gestalt annehmen, in der zeitgenössischen Theaterarbeit als eigene, digitale Performance inszeniert werden. Das heißt, die digitalen Übersetzungen entwischen dem kontrollierten Zugriff des Performers und scheinen gleichsam ein Eigenleben als symbolische Welten zu führen. Im Beitrag soll der Diskurs der 'digitalen Performance' anhand von Beispielen vorgestellt und im Kontext einer ‚performativen‘ Medientheorie analysiert werden. Es soll der Frage nachgegangen werden, ob und mit welchen Auswirkungen in diesen Medien-Performances eine ‚telematische Existenz‘ des Menschen entworfen wird, die sich wesentlich aus einer Doppelung des Körpers konstituiert, der nunmehr als Übersetzung/Transformation zwischen einem physikalischen, räumlich-zeitlich situierten und einem Daten-Körper besteht.
Wolfgang Kabatek: Modalitäten von Oberflächen und deren Wahrnehmung im medialen Wandel am Beispiel anthropologischer und kriminologischer Fotographie
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- Wolfgang Kabatek: Modalitäten von Oberflächen und deren Wahrnehmung im medialen Wandel am Beispiel anthropologischer und kriminologischer Fotographie
- 2004-01-14T18:00:00+01:00
- 2004-01-14T20:00:00+01:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 14.01.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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Anette Bitsch: Die Kybernetik des Unbewussten – das Unbewusste der Kybernetik
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/anette-bitsch-die-kybernetik-des-unbewussten-2013-das-unbewusste-der-kybernetik
- Anette Bitsch: Die Kybernetik des Unbewussten – das Unbewusste der Kybernetik
- 2004-06-02T18:00:00+02:00
- 2004-06-02T20:00:00+02:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 02.06.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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Börries Müller-Büsching: Dazwischen und Außerhalb – Konstruktion von Atmosphären
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/borries-muller-busching-dazwischen-und-auserhalb-2013-konstruktion-von-atmospharen
- Börries Müller-Büsching: Dazwischen und Außerhalb – Konstruktion von Atmosphären
- 2004-01-21T18:00:00+01:00
- 2004-01-21T20:00:00+01:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 21.01.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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filme
- "häutung des bewußtseins"
- "go (down) mary! vers2"
- "the eye of olympia"
Gerald Wildgruber: Über das *Ei* zu Göttingen: Rhythmus, Zahl und Logos zu Beginn und am Ende der Mathematik
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/gerald-wildgruber-uber-das-ei-zu-gottingen-rhythmus-zahl-und-logos-zu-beginn-und-am-ende-der-mathematik
- Gerald Wildgruber: Über das *Ei* zu Göttingen: Rhythmus, Zahl und Logos zu Beginn und am Ende der Mathematik
- 2004-01-27T18:00:00+01:00
- 2004-01-27T20:00:00+01:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 27.01.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 4.11
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Gemeinsames Oberseminar von Prof. W. Ernst und Prof. F. Kittler.
Der Vortrag behandelt eine folgenreiche Konvergenz des frühen griechischen Zahldenkens mit den spezifischen Operationen der Hilbertschen
Neubegründung der Mathematik (und ihrer maschinentechnischen Folgen) vom
Beginn des 20 Jh. – Die pythagoräischen arithmoi werden in ihrem
prozessualen (peras/apeiron), musikalischen (Tetraktys) und figuralen,
auf Raum und Materialität bezogenen Charakter dargestellt (Philolaos,
Archytas). Im Licht dieser Vorstellung von Zahl geht es dann um die
Initiative Hilberts zur Bewältigung der sog Grundlagenkrise,
insbesondere um die seltsame Operation der von ihm geschaffenen
Beweistheorie oder Metamathematik.
Marcus S. Kleiner: Sound-Cultures. Konkurrierende medienwissenschaftliche Annäherungen.
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/marcus-s-kleiner-sound-cultures-konkurrierende-medienwissenschaftliche-annaherungen
- Marcus S. Kleiner: Sound-Cultures. Konkurrierende medienwissenschaftliche Annäherungen.
- 2004-02-04T18:00:00+01:00
- 2004-02-04T20:00:00+01:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 04.02.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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Eine Diskussionrunde mit Marcus S. Kleiner, Forum 440, Moderation: Wolfgang Ernst
Kurz-Vita
Marcus S. Kleiner M.A., Jahrgang 1973, studierte Philosophie, Soziologie und Literaturwissenschaft. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen, Standort Duisburg. Mitbegründer des FKO Verlags (Duisburg), Mitherausgeber des Kulturbuchs quadratur (http://www.quadratur-online.de) und Verfasser zahlreicher Publikationen zur Postmoderne, Popkultur, Literatur der Gegenwart sowie zu Kultur und Medien. Buchveröffentlichungen u.a.: Im Bann von Endlichkeit und Einsamkeit? Der Tod in der Existenzphilosophie und der Moderne, Klangmaschine.Pop-Analysen I, Michel Foucault. Eine Einführung in sein Denken, Radio Derrida. Pop-Analysen II, Soundcultures. Über elektronische und digitale Musik und Globalisierungswelten. Kultur und Gesellschaft in einer entfesselten Welt.
Marcus S. Kleiner hält ausserdem einen Gastvortrag zum Thema „Manipulieren Medien? Perspektiven gesellschaftkritischer Medientheorien.“ im Rahmen der Vorlesung „Einsicht. Zur Medialität von Theorien.“
Hans-Christian von Herrmann: Vom Ende des Theatralen im Virtuellen
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/hans-christian-von-herrmann-vom-ende-des-theatralen-im-virtuellen
- Hans-Christian von Herrmann: Vom Ende des Theatralen im Virtuellen
- 2004-02-11T18:00:00+01:00
- 2004-02-11T20:00:00+01:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 11.02.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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Sylvia Möbus: Das Prinzip der Selbstähnlichkeit als kompositorisches Regelsystem in den Self-similar melodies bei Tom Johnson
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/sylvia-mobus-das-prinzip-der-selbstahnlichkeit-als-kompositorisches-regelsystem-in-den-self-similar-melodies-bei-tom-johnson
- Sylvia Möbus: Das Prinzip der Selbstähnlichkeit als kompositorisches Regelsystem in den Self-similar melodies bei Tom Johnson
- 2004-02-18T18:00:00+01:00
- 2004-02-18T20:00:00+01:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 18.02.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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„Der wichtigste Aspekt von Form ist für mich die Beziehung zwischen dem Mikro- und dem Makrokosmos. Wie verhält sich das Einzelne zum Ganzen? Was hat die Froschzelle mit dem Frosch zu tun? Wie verhalten sich Gene zum Einzelnen Menschen, Sterne zu Galaxien, Soldaten zu Armeen? Das ist eine allgemeingültige Frage, die in der Musik nicht weniger wichtig ist, als in anderen Bereichen. Was ist die Beziehung der einzelnen Noten zum gesamten Fortschritt von Anfang bis zum Ende einer Komposition?“ (Tom Johnson)
Das Prinzip einer selbstähnlichen Struktur ist in jedem Fall dieselbe: eine Struktur, die sich selbst auf mehr als einer Ebene wiederholt. Tom Johnson beschreibt die Anwendung auf die melodische Ordnung so technisch, wie sie ist: als einen einfachen Rückkopplungseffekt, der die Frage nach Motiv und Inhalt irrelevant macht: „Selfsimilar melodies are melodies constructed entirely by repeated applications of a single procedure“. Es steht ausser Frage, daß sich musikalische Elemente nach Aspekten zusammenfügen lassen, die ihre Inspiration in der Chaostheorie finden. Interessanter erscheint es allerdings, solche von der Chaostheorie inspirierten musikalischen Ergebnisse auf ihre Geometrien und Strukturen hin zu untersuchen und dabei zu prüfen, ob die Ergebnisse vergleichbare Momente mit nicht-linearen dynamischen Systemen aufzeigen lassen und wo Gemeinsamkeiten oder Grenzen der Übertragbarkeit zu suchen sind.
Marc-Robin Wendt: Das Lesen mathematischer Formeln
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/marc-robin-wendt-das-lesen-mathematischer-formeln
- Marc-Robin Wendt: Das Lesen mathematischer Formeln
- 2004-04-21T18:00:00+02:00
- 2004-04-21T20:00:00+02:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 21.04.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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“Someone told me that each equation I included in the book would half the sales.” (St.Hawking, A Brief History of Time)
Formeln, Gleichungen, mathematische Kurzschreibweisen werden in den
gesellschafts- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen meist nur
herangezogen, wenn es sich wirklich nicht mehr umgehen lässt. Dass dies
mit einem modernem Wissenschaftverstaendis nicht mehr vereinbar ist,
wird vielen bewusst. Aber trotzdem ist der Zugang zu formelhafter
Schreibweise schwer zu finden.
Oliver Gerlach: Pythagoras in Kleinasien und Italien – oder das Tonsystem als Labyrinth
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/oliver-gerlach-pythagoras-in-kleinasien-und-italien-2013-oder-das-tonsystem-als-labyrinth
- Oliver Gerlach: Pythagoras in Kleinasien und Italien – oder das Tonsystem als Labyrinth
- 2004-04-28T18:00:00+02:00
- 2004-04-28T20:00:00+02:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 28.04.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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Im Zentrum steht das Rad des Koukouzelis – eine Abbildung, die bis ins 18. Jahrhundert byzantinischen Sängern geholfen hat, sich im Tonsystem zurechtzufinden. Im Unterschied zur lateinischen Rezeption der antiken griechischen Musiktheorie, wo die Tropenlehre (Transpositionsskalen) lediglich zur Kenntnis genommen wurde (Boetius), wurde die Tropenlehre in der griechischen Rezeption teil der Praxis, bei der Sänger der orthodoxen Kirchenmusiktraditionen im Gesang durch mehrere Tonarten wandern.
An diesem Punkt finden sehr viele Fragestellungen zusammen, die für das aktuelle fortbestehen dieser Tradition wesentlich sind:
- die mediale Funktion der Notenschrift, die sich durch die Einführung des Notendrucks im 19. Jh. stark gewandelt hat. Damit verbunden ist auch das Scheitern der Byzantinisten bei der philologischen Verwaltung der Handschriften, die vor dieser Reform geschrieben worden sind.
- die Bedeutung von anerkannten Sängern und von Instrumenten (Monochord, Ud (Laute) und Ney (Flöte)), um im Gesang die Intonation der Intervalle und ihre mikrotonalen Verschiebungen zu erlernen.
- die Vereinfachung und Endgültigkeit der Notation vor knapp 200 Jahren hat dazu geführt, dass heute viele durch die Praxis überlieferte Details aus dem Gesang und mit ihr eine Improvisationskunst verschwunden sind, die früher unter ausgebildeten Sängern als Zeichen höchster Vollendung verehrt wurde.
- eine Reaktion darauf ist die pädagogische Wiedereinführung von alten Notenzeichen, interpretiert als Ornamentzeichen, und der Versuch, die bis dahin schriftlose Praxis der mikrotonalen Intonation zu codifizieren (Lehrbuch der Athener schule).
- gegen diese einheitliche Behandlung sprechen Feldaufnahmen traditioneller Sänger, heute zugänglich gemacht durch CD-Publikationen.
Besonders bei Aufnahmen von älteren Sängern gibt es eine starke Vielfalt in der Intonation, d.h. im Extremfall, dass jede Tonart eine andere Intonation der Skala erfordert.
Material sind also Feldaufnahmen, Handschriften aus Italien, Griechenland und Kleinasien, Drucke und Lehrbücher
Tilman Baumgärtel: Schleifen. zur Geschichte und Ästhetik des Loops
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/tilman-baumgartel-schleifen-zur-geschichte-und-asthetik-des-loops
- Tilman Baumgärtel: Schleifen. zur Geschichte und Ästhetik des Loops
- 2004-05-12T18:00:00+02:00
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- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 12.05.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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Ulrike Hass: Zur Bildwerdung des Raumes. Schauanlagen im Übergang vom 16. zum 17. Jahrhundert
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/ulrike-hass-zur-bildwerdung-des-raumes-schauanlagen-im-ubergang-vom-16-zum-17-jahrhundert
- Ulrike Hass: Zur Bildwerdung des Raumes. Schauanlagen im Übergang vom 16. zum 17. Jahrhundert
- 2004-06-19T18:00:00+02:00
- 2004-06-19T20:00:00+02:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 19.06.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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Gegenstände dieses Vortrags sind im einzelnen das Theatermodell Sebastiano Serlios aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, das Modell der Welt als einer Schaubühne bei Pico della Mirandola („Über die Würde des Menschen“), das Netzhautbild Keplers (1604) und seine folgenreiche Bestätigung durch Descartes (1636), sowie die Eroberung der Vertikale im Darstellungsraum des barocken Maschinentheaters.
Anastasia-Maria Papaioannou: Eine Medienarchäologie des altgriechischen Theaters
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/anastasia-maria-papaioannou-eine-medienarchaologie-des-altgriechischen-theaters
- Anastasia-Maria Papaioannou: Eine Medienarchäologie des altgriechischen Theaters
- 2004-05-26T18:00:00+02:00
- 2004-05-26T20:00:00+02:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 26.05.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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Philipp von Hilgers: Die Diskursanalysemaschine vor- und angestellt
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/philipp-von-hilgers-die-diskursanalysemaschine-vor-und-angestellt
- Philipp von Hilgers: Die Diskursanalysemaschine vor- und angestellt
- 2004-06-09T18:00:00+02:00
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- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 09.06.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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Christina Vagt: Zeit und Fernsehen – zeitkritische Wahrnehmung bei Heidegger und Bergson
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/christina-vagt-zeit-und-fernsehen-2013-zeitkritische-wahrnehmung-bei-heidegger-und-bergson
- Christina Vagt: Zeit und Fernsehen – zeitkritische Wahrnehmung bei Heidegger und Bergson
- 2004-06-16T18:00:00+02:00
- 2004-06-16T20:00:00+02:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 16.06.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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Das elektronische Zeit-Bild, das im Vorfeld des Zweiten Weltkrieges zum ersten Mal massenwirksam zur Übertragung kommt, markiert eine Zäsur, die den metaphysischen Status des Subjektes medientechnologisch beendet.
Denken und Sein werden bei Heidegger zu Rückkopplungen einer differenziellen Existenz, die sich faktisch durch die Bezüglichkeiten zur Welt und ihrer „Innerzeitigkeit“ realsiert. Wahrnehmung nach Bergson ist bereits Bildverarbeitung in der Zeit: eine Synthese aus aktuellen Wahrnehmungs- und virtuellen Erinnerungsbildern, in ihren „Reinheiten“ ununterscheidbar, aber zeitlich gerichtet im Sinne von antizipierter Handlung. Wahrnehmung kann nach Heidegger und Bergson nur noch als zeitkritischer Prozess aus-der-Zeit und in-der-Zeit gedacht werden, und damit lässt sich ihr Denken medienwissenschaftlich operationalisieren: Die Differenz zwischen Sein und Zeit, Aktuellem und Virtuellem ist paradoxer Output eines heterogenen Inputs: der raum-zeitlichen Konstruktion unserer Wahrnehmung und ihres Re-entry über Medien.
Das televisionale Ereignis muss in seiner Faktizität als Teil von umfassenden ästhetischen, ökonomischen und politischen Prozessen verstanden werden, aber seine Möglichkeiten, seine Existenzialien werden technologisch entworfen und folgen einer mathematischen Verfasstheit. Es gilt diese Bedingungen des Möglichseins aufzuspüren, die sich diskursüberschreitend im Sinne einer Foucaultschen Epistemologie als Mathematik, Technologie und Philosophie generieren und als televisionale Wahrnehmung wirksam werden.
Sebastian Giessmann: Netz und Netzwerk 1792/1832: Optische Telegrafie, Saint-Simonismus und die Ordnung des Wissens
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/sebastian-giessmann-netz-und-netzwerk-1792-1832-optische-telegrafie-saint-simonismus-und-die-ordnung-des-wissens
- Sebastian Giessmann: Netz und Netzwerk 1792/1832: Optische Telegrafie, Saint-Simonismus und die Ordnung des Wissens
- 2004-06-30T18:00:00+02:00
- 2004-06-30T20:00:00+02:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 30.06.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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zum Geldumlauf, der Beginn der Kristallografie bei René-Just Haüy und die Erweiterung des Festungsbaus um unterirdische Wegenetze.
Diese Netz-Figurationen des 18. Jahrhunderts sind Bedingung der Möglichkeit, dass im 19. Jahrhundert Linien, Wege, Kanäle und Drähte in Netzform gebaut und auch explizit als Netz verstanden werden können.
Bezeichnendes Beispiel ist Abraham und René Chappes Versuch, die sternförmig von Paris ausgehenden Linien des optischen Telegrafen durch Querverbindungen zu ergänzen (Mémoire sur la telegraphie, 1829).
Vergleichbare Vorschläge gibt es für die Wasserversorgung, deren Baupläne sich bis dahin überwiegend an Baummodellen – d.h. dem dominanten epistemischen Modus der Enzyklopädisten – orientieren.
Das institutionelle Umfeld dieses Wandels ist die Pariser Ècole Polytechnique, an der in den 1820er Jahren eine ausnehmend starke Verbindung physiologischer und technischer Forschungen existiert.
Es sind die Saint-Simonisten, die 1831/1832 das Netz zum idealen Modell von Telegrafie, Eisenbahn und Kanalisation erklären. Vordenker eines zwischen Kreislaufideen und Vernetzung oszillierenden Gemeinschaftskörpers ist somit der Graf von Saint-Simon.
Das französische Wort «réseau» kennt zunächst keinen Unterschied zwischen „Netz“ und „Netzwerk“. Sinn und Zweck der historiografischen Arbeit ist allerdings eine angemessene Differenzierung zwischen „Netz“, „Netzwerk“ und „System“, insbesondere für die medialen Räume der Übertragungsmedien. Dabei gilt es genau hinzuschauen:
Wo ist Vernetzung Praxis, wo ist sie Metapher, wo ist sie zum Modell geworden?
Holger Kuhla: nn.
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/holger-kuhla-nn
- Holger Kuhla: nn.
- 2004-07-07T18:00:00+02:00
- 2004-07-07T20:00:00+02:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 07.07.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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Leider kein Abstract vorhanden.<br>
Wolfgang Ernst / Martin Carlé / Karl-Heinz Frommolt: Archäologie des Akustischen: Sirenen
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/wolfgang-ernst-martin-carle-karl-heinz-frommolt-archaologie-des-akustischen-sirenen
- Wolfgang Ernst / Martin Carlé / Karl-Heinz Frommolt: Archäologie des Akustischen: Sirenen
- 2004-07-14T18:00:00+02:00
- 2004-07-14T20:00:00+02:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 14.07.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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Einerseits spielt sich die kulturelle Erinnerung an die Sirenen Homers im Reich der Philologie ab. Andererseits resultierten Versuche, vokalhaltige Stimmphänomene apparativ zu erzeugen, in der von-Helmholtzschen Doppelsirene. Von daher war der Expedition an den Golf von Salerno im April 2004 das Szenario einer doppelten Analyse vorgegeben: von Stimmen und Erzählung einerseits, Akustik und Messung andererseits. Das Forschungsteam ging vor Ort der Vermutung nach, daß die Sirenen mehr als ein literarisches Motiv sind und ihm vielmehr eine reale Spur (eine Spur des akustisch Realen) zugrundeliegt. Ob diese Spur eine heiße ist, wird die Präsentation im Medientheater enthüllen.
Stefan Heidenreich: Datenströme und digitale Kultur
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/stefan-heidenreich-datenstrome-und-digitale-kultur
- Stefan Heidenreich: Datenströme und digitale Kultur
- 2004-10-27T18:00:00+02:00
- 2004-10-27T20:00:00+02:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 27.10.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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Thesen aus dem gerade erschienenen Buch „Flipflop – digitale Datenströme und die Kultur des 21. Jahrhunderts“ zu den Themen:
- Warum Datenströme, Formate und Protokolle – nicht Medien?
- Brauchen wir Technikgeschichte. Wozu?
- Wie weit und wohin kommen wir mit einer technischen Medientheorie?
- Wie verhalten sich Techniken und Kultur zueinander und was hat Ökonomie damit zu tun?
Dr. Brian Toussaint: Die Spuren sprechen – das Wissen und die Lehre aus den
- https://www.musikundmedien.hu-berlin.de/de/medienwissenschaft/medientheorien/kolloquium1/dr-brian-toussaint-die-spuren-sprechen-2013-das-wissen-und-die-lehre-aus-den
- Dr. Brian Toussaint: Die Spuren sprechen – das Wissen und die Lehre aus den
- 2004-11-03T18:00:00+01:00
- 2004-11-03T20:00:00+01:00
- What Kolloquium „Medien, die wir meinen“
- Wann 03.11.2004 von 18:00 bis 20:00
- Wo Sophienstraße 22a, R. 0.01 (Medientheater)
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COMPASS (COMputer Assisted Scene analysis System) ist ein neues Beobachtungsinstrument zur interaktiven, computergesteuerten Szenenbeobachtung und –analyse. Aus den Spuren bzw. Vertiefungen bzw. Pits eines DVDs z.B. lassen sich Erkenntnistheorien und Erkenntnisfähighkeiten des Menschen darstellen, beobachten, beschreiben und analysieren. Durch archäologische Ausflüge zur Szenenbeobachtungstechniken aus den 20er, 60er, 70er, 80er und 2000er Jahren werden konkrete Anwendungsbeispiele u.a. zur Meteorologie und Zellbiologie und Medienwissenschaft gezeigt und erläutert. Folgende weitere Themen zur Medienwissenschaft werden ausführlicher behandelt und in Szene gesetzt:
- Theorien zur Mediendramaturgie,
- Verwendung von Enthymemen in den Medien
- Montage und Medienkunst
- Zeitbasierte Szenengestaltung durch Protasis und Epitasis