Johannes Schröder M. A.
Johannes Schröder, geboren 1996 in Schwerin, studierte Musik- und Gesangspädagogik an der Musikhochschule Lübeck sowie Historische Musikwissenschaft und Germanistik an der Universität Hamburg, wo er im Oktober 2022 mit einer Arbeit über das Konzertschaffen von Johann Stamitz den Master abschloss. Seit November 2022 ist er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrgebiet für Historische Musikwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. Sein Forschungsinteresse gilt insbesondere der Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts mit dem Schwerpunkt Instrumentalmusik. Dabei sucht er in seinen Arbeiten die Nähe zu musiktheoretischen und ästhetischen Diskurse dieser Zeit in enger Verschränkung mit deren analytischem Potential und verfolgt gleichermaßen die neueren formtheoretischen und hermeneutischen Perspektiven der letzten Jahre und Jahrzehnte. Darüber hinaus beschäftigen ihn Fragen der musikwissenschaftlichen Fachgeschichte und der Wechselwirkung von wissenschaftlicher Forschung und künstlerischer Praxis im 19. Jahrhundert.
seit Frühjahr 2023
|
Dissertationsprojekt »Mannheimer Kammermusik?« |
seit 2022 |
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin (Lehrgebiet Historische Musikwissenschaft) |
2021–2022 | Studentisches Forschungsprojekt »Friedrich Chrysander und die Formierung der Musikwissenschaft im späten 19. Jahrhundert – ein schillerndes Quellenkonvolut aus Bergedorf« gemeinsam mit Johanna Backhaus |
2020–2022 | Studentische Hilfskraft / Studentischer Tutor bei Prof. Dr. Ivana Rentsch, Vertr.-prof. Dr. Stefan Menzel und Vertr.-prof. Dr. Vincenzina Ottomano |
2019–2022 |
Masterstudium der Historischen Musikwissenschaft an der Universität Hamburg Masterarbeit: Die Solokonzerte von Johann Stamitz. Virtuosität und stilistische Neuerungen der Mannheimer Hofkapelle |
2015–2019 |
Bachelorstudium im Studiengang Musik vermitteln an der Musikhochschule Lübeck Bachelorarbeit: Sturm und Drang in der Musik? – Vergleichende Werkbetrachtung ausgehend von Sinfonie in g-Moll KV 183 von Wolfgang Amadeus Mozart |
- Aufsätze
»Friedrich Chrysander – Guido Adler – Philipp Spitta. Eine Revision des Gründungsmythos der Vierteljahrsschrift für Musikwissenschaft«, in: Friedrich Chrysander. Musikwissenschaftler der ersten Stunde, hrsg. von Ivana Rentsch, Münster 2024 (Hamburg Yearbook of Musicology 4), S. 13–28
Gemeinsam mit Johanna Backhaus: »Verzeichnis der 2021 im Bergedorfer Chrysander-Teilnachlass enthaltenen Korrespondenz«, in: Friedrich Chrysander. Musikwissenschaftler der ersten Stunde, hrsg. von Ivana Rentsch, Münster 2024 (Hamburg Yearbook of Musicology 4), S. 207–257
»Historisch unbedeutend und ästhetisch irrelevant? Johann Stamitz als Konzertkomponist«, in: Archiv für Musikwissenschaft 81/3 (2024), S. 180–218 [peer-reviewed]
- Rezensionen
[Rezension von: Andryi Dragan (Klavier), Franz Xaver Mozart. Variations, Claves Records CD 3033, 2021], in: Die Tonkunst 16/3 (2022), S. 402 f.
SoSe 2024 |
»Viva il caro Sassone!«: Georg Friedrich Händel als europäischer Akteur |
WiSe 2023/24 |
Die »Einheit in der Mannigfaltigkeit«: Variation und variative Verfahren in der Musikgeschichte |
SoSe 2023 |
»hätten Sie nicht das Unglück gehabt, Zeitgenossen von Haydn und Mozart zu sein« – Die »Mannheimer Schule« |
SoSe 2021 |
Tutorium Gehörbildung (Universität Hamburg) |
SoSe 2020 – SoSe 2022 |
Tutorium Werkanalyse I (Universität Hamburg) |
25./26. April 2022 | Studentischer Workshop »Die Erfindung der Musikwissenschaft im späten 19. Jahrhundert – Friedrich Chrysander als Sternstunde der Fachgeschichte« |