Humboldt-Universität zu Berlin - Musikwissenschaft

Dr. Deniza Popova

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Wissenschaftliche Mitarbeiterin

KG 5, Raum 319
Telefon + Sprechstunde: nach Vereinbarung via Mail
Tel.: +49(0)30–2093–2623
E-Mail: deniza.popova[at]hu-berlin.de

 


Deniza Popova singt, was sie erforscht! Sie wurde in Plovdiv (Bulgarien) geboren und ist in Rostock aufgewachsen. In Berlin studierte sie Gesang/Musiktheater (Hochschule für Musik „Hanns Eisler“) anschließend Musikwissenschaft, Musikethnologie und Bulgaristik (Humboldt-Universität / Freie Universität). Ihre Magisterarbeit, Byzantinische Kirchenmusik. Untersuchungen zum Osterkreis im Bačkovo-Kloster (Bulgarien), fußt auf jahrelanger Feldforschung. Sie promovierte über Authentizität, Medialität und Identität „authentischer bulgarische Musiken“ bei Prof. Dr. Christian Kaden am Lehrstuhl für Musiksoziologie und Sozialgeschichte der Musik der Humboldt-Universität. Leidenschaftlich engagiert sie sich für kommunikative musikalische Ereignisse und innovative Pfade. Dazu forscht und singt sie seit 2004 im Ensemble Polýnushka, für russische und ukrainische authentische Folklore, und seit 2013 im Ensemble Extrakte, für künstlerisch-schöpferische Musikforschung. Deniza Popova unterrichtet in angenehmer Kombination aus wissenschaftlicher und künstlerischer Arbeit an Universitäten, Hochschulen und breitenwirksam in der Musikpädagogik in Deutschland und Bulgarien.

 

Forschungsinteressen

  • Bulgarische Musiken
  • Byzantinische Kirchenmusik
  • Musiksoziologie
  • Künstlerische Forschung
  • Musikpädagogik
  • Stimme(n)

 

Lehrveranstaltungen HU Berlin

 

  • WiSe 2020/21    

   Ästhetik und Kommunikation mit bulgarischen Stimmen (BA Seminar)

  • WiSe 2018/19    

   Geschichte der byzantinischen Musik und ihrer Rezeption im orthodoxen Gesang

  • WiSe 2015/16    

    Transkulturelle Kommunikation mit und über Musik (Perspektiven und Übungen)

  • WiSe 2011/12    

   Authentizität und Ritualität in der Musikethnologie

 

Publikationen

Buchveröffentlichungen:

  • Authentizität, Medialität und Identität. Wege der Definition und Transformation „authentischer bulgarischer Musiken“ (Dissertation). Bulgarische Bibliothek, Bd. 18, Verlag Otto Sagner, München / Berlin / Washington D.C. 2013. https://www.academia.edu

 

Zeitschriftenbeiträge, Konferenz- und Tagungsbände:

  • Entretiens avec les musiciens participant auy projets Extrakte (Berlin) et Sound of Montréal, zusammen mit Julie Delisle. In: Bhagwati S, Goldman J (Hrsg.): De nouvelles racines pour une musique nouvelle? Perspectives transtraditionnelles et transculturelles, Circuit Musiques Contemporaines, Vol. 28 No1, Université de Montreal, Montréal 2018 (www.revuecircuita.ca), S. 87-99. https://www.erudit.org/fr/revues/circuit/2018-v28-n1-circuit03560/1044378ar/
  • The Importance and Use of Bulgarian Folk Music and its Authenticity. In: South East European Studies in Musicology. Proceedings of the 11th International Congress of Southeast European Studies & the 6th International Conference of the IMS Regional Association for the Study of Music of the Balkans, Hrsg. Bulgarian Academy of Sciences, Institute of Art Studies: Bǎlgarsko Muzikoznanie / Bulgarian Musicology 2-3/2016, S. 110–120, Sofia.
  • Der Arabische Frühling und seine Musik, in: Revolutionsmusik. Musik und Unterricht. Das Praxismagazin für die Klassen 5 bis 13, Bd. 3/2015, Nr. 120, Lugert Verlag, Handdorf, S. 17-27.
  • Aufführungsangst. Gedanken zum Wissens- und Forschungsstand, zu Interventionsmöglichkeiten und zu deren Nachhaltigkeit, zusammen mit Helmut Möller. In: Musikphysiologie und Musikermedizin 2/2013, Mainz, S. 68–74. http://www.dr-helmut-moeller.de/Dateien/DGfMM_2013-2%20Auffuehrungsangst.pdf
  • Der Beitritt bulgarischer Dudelsäcke in die EU. In: PopScriptum „Instrumentalisierung – Medien und ihre Musik“ 2008. https://www2.hu-berlin.de/fpm/popscrip/themen/pst09/pst09_popova.htm.
  • Musik für das Nationalbewusstsein – z. B. aus Bulgarien. In: W. Auhagen, W. Hirschmann (Hrsg.): Beitragsarchiv zur Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung Halle/Saale 2015 "Musikwissenschaft: die Teildisziplinen im Dialog", Mainz 2016. https://schott-campus.com/musik-fuer-das-nationalbewusstsein/
  • Die "bulgarischen Musiken" im Spannungsfeld zwischen Verständnis und Selbstverständnis. In: Schaller H, Comati S, Krauß R (Hrsg.), Bulgarien-Jahrbuch 2013, München 2015, S. 210–229. https://www.academia.edu
  • Vater Stilijan – ein Mönch aus dem Bačkovo-Kloster: Seine Persönlichkeit und seine Bedeutung für die bulgarisch-orthodoxe Gesangspraxis, zusammen mit Oliver Gerlach. In: Bulgarien Jahrbuch, München, Berlin 2014, S. 129–157. https://www.academia.edu
  • Das Mysterium der bulgarischen Stimmen – ein urbanes Mittel zur Konfiguration nationaler Identität. In: Klotz S (Hrsg.), Musik – Stadt. Traditionen und Perspektiven urbaner Musikkulturen. Musik als Agens urbaner Lebenswelten: Musiksoziologische, musikethnologische und organologische Perspektiven, Leipzig 2012, S. 225–236.
  • Fundsache: Die Stimme Benjo Conevs vom 29.05.1925. In: Bulgarien-Jahrbuch 2012.
  • Volksmusik in der Großstadt. Eine Diskussionsveranstaltung mit dem Ensemble für authentische russische Folklore Polýnushka. In: ICTM / UNESCO, Musik in urbanen Kulturen, Berichte aus dem Nationalkomitee der Bundesrepublik Deutschland im International Council for Traditional Music, Bd. XVII und XIX, Münster 2010, S. 69–88.
  • Die Sammlung bulgarischer Musik im Berliner Phonogrammarchiv. In: Bulgarien Jahrbuch 2007, München 2007, S. 82–116. https://www.academia.edu
  • Pančo Vladigerov in Berlin. In: Endler D (Hrsg.), Deutsch-bulgarische Begegnungen in Kunst und Literatur während des 19. und 20. Jahrhunderts, Bulgarische Bibliothek, Bd. 9, München 2006, S. 84–98. https://www.academia.edu
  • Klavier als musikalisches Medium. In: Kammertöns Ch, Mauser S (Hrsg.), Lexikon des Klaviers, Laaber 2006, S. 404–406.