Ins Ungewisse hinauf...
Jan Brachmann fragt nach den Motiven der Versuche des Malers, Graphikers und Bildhauers Max Klinger, mit seinem berühmten Zeitgenossen Johannes Brahms in einen Dialog zu treten.
Er erforscht die Gründe für das Gelingen bzw. Nicht-Gelingen jenes seltsamen Briefwechsels, in dem das wechselseitige Enthüllen und Verbergen intimster Lebenslagen offenbar wird und in dem Künstlermythen als Form der Selbstdarstellung zur Sprache kommen. Die Korrespondenz ist eingebettet in ein Panorama geistiger und sozialer Erlebniswelten des späten 19. Jahrhunderts.