Ferruccio Busoni: Digitale Edition der Briefe und Schriften
Der italienische Komponist, Pianist und Musikschriftsteller Ferruccio Busoni (1866–1924) lebte seit 1894 in Berlin; seine Wohnung am Viktoria-Luise-Platz gab er auch während des kriegsbedingten Exils in Zürich (1915–1920) nicht auf. Sein Nachlass, der in der Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz aufbewahrt wird, umfasst insgesamt mehr als 8.000 Briefe, daneben u. a. Noten- und Text-Manuskripte, Konzertprogramme, Kritiken, biographisches Material, Bilder und Porträts.
Die digitale Edition macht die Textkorpora jeweils in verschiedenen Ansichten zugänglich, und zwar
- im Faksimile (sofern vorhanden);
- in diplomatischer Umschrift (zeichen- und zeilengenau, inkl. Dokumentation von Überarbeitungen)
- in einer Lesefassung, die Orthographie, Interpunktion und Layout regularisiert.
Link zur Edition:
https://busoni-nachlass.org/de/Index
Ein umfangreicher Kommentar begleitet die Textdarstellung. Im kritischen Apparat sind zusätzliche Informationen zuschaltbar.
Die Codierung der Quellen erfolgt auf der Grundlage des Standards TEI P5 der Text Encoding Initiative. Details sind den Editionsrichtlinien zu entnehmen. Zu jedem Dokument ist der vollständige XML-Code abrufbar.
Die Erfassung der Texte begann 2015/16 unter der Leitung von Christian Schaper und Ullrich Scheideler im Rahmen eines Seminars am Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin und wird seitdem kontinuierlich in Folgeseminaren fortgesetzt.