Humboldt-Universität zu Berlin - Medienwissenschaft

Humboldt-Universität zu Berlin | Institut für Musik­wissen­schaft und Medien­wissen­schaft | Medienwissenschaft |  ↳ Medientheorien | Kolloquium | Junhee Han: Der ‚Cyborg’ als mediale Relation. Überlegungen bezüglich einer kybernetischen Existenzweise mit der Methode des permanenten Vergleichs (Masterarbeit)

Junhee Han: Der ‚Cyborg’ als mediale Relation. Überlegungen bezüglich einer kybernetischen Existenzweise mit der Methode des permanenten Vergleichs (Masterarbeit)

  • Wann 27.01.2021 von 18:00 bis 19:00
  • Wo Online via Zoom
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Nachdem Kline und Clynes 1960 den Begriff „Cyborg“ als das Konzept der frühen Kybernetik vorgestellt wurden, wird er als der auf dem Lebewesen basierte Hybride diskutiert. Jedoch er wird bisher nach der individuellen Forschungsrichtung unterschiedlich behandelt, und diesbezüglich ist die Kategorie des Cyborgs ungenau, wenn er mit analogen technischen Verbindungsweisen zusammen besprochen wird. In der Masterarbeit wird es durch die Medien überlegt, was als der Cyborg definiert wird. Ein Medium, das von der logischen Operation als der Zustand im technischen Objekt vorgekommen wird, ermöglicht die Nachforschung über den Cyborg an sich. Indem es erforscht wird, wie die bestimmte technische Verbindung konstruiert wird, wird der in der Arbeit rekonstruierte Cyborg-Begriff vorgestellt. Dafür ist das Grounded Theory als Forschungsmethode verwendet. Zuerst werden die Bedingungen daraus hergeleitet, indem die Begriffe der frühen Forschungen des Cyborgs geprüft werden. Die gefundenen Voraussetzungen werden von den Sichtweisen Simondon und Bogost bezüglich des technischen Wesens analysiert. Die Begriffe von Simondon, die die Konstruktion des technischen Objekts erklären, werden auf die Entstehung der Relation des Cyborgs angewendet, und mit der ‚Unit‘ von Bogost wird sie erläutert, eine von vielen Möglichkeiten zwischen dem Organismus und der exogenen Komponente als das bestimmte Netzwerk zu sein. Danach wird der technische Zusammenhang in der medienwissenschaftlichen Sichtweise von Ernst und Hagen beleuchtet. Die Existenz des Cyborgs wird von dem Laufen der Informationen im zeitlichen- und räumlichen Dazwischenliegende bewiesen. Der Begriff ‚Cyborg‘ wird saturiert, indem er mit anderen kybernetischen Verbindungsweisen, und zwar die Erweiterung des Menschen von McLuhan und die Mensch-Maschine-Symbiose von Licklider, verglichen wird. Zum Schluss werden ein Modell der Relation des Cyborgs und seine Kategorie vorgestellt.

 

Aufgrund der derzeitigen Corona-Pandemie, würden wir uns über eine Teilnahme via Zoom freuen. Bitte wählen Sie sich dafür ab 17:50Uhr ein. Den Link erhalten Sie auf Nachfrage von david.friedrich@hu-berlin.de .