Humboldt-Universität zu Berlin - Musikwissenschaft

Prof. Dr. Jin-Ah Kim

Geschichte der europäischen Musik im 18. und 19. Jahrhundert, Praxissoziologie der Musik, Kulturtransfer, Transkulturalitätsforschung, Globalgeschichte der Musik, Ostasiatische Moderne

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Honorarprofessorin
Mitglied der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin
 

Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Am Kupfergraben 5
10099 Berlin
KG 5, Raum 314

Sprechstunde: nach Vereinbarung
Tel.: +49-(0)30-2093 2474
E-Mail: jin-ah.kim@cms.hu-berlin.de
 


  • Jin-Ah Kim ist Professorin für Cultural Studies im Department German Studies am College of Liberal Arts an der Hongik University in Seoul und Honorarprofessorin am Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.
    Geboren 1969 in Seoul. Studium der Musikwissenschaft, Soziologie und Sinologie an der Universität Münster. 1999 Promotion zur Dr. phil. 2009 Habilitation im Fach Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2000–2001 Durchführung des Forschungsprojekts "Entstehung des Opusbegriffs und Herausbildung des Individualstils in der Frühen Neuzeit", gefördert durch das Postdoc–Programm der Universität Münster. 2002–2004 Durchführung des Forschungsprojekts "Artifizierung der Musik und Selbstbewusstsein des Komponisten in der frühen Neuzeit", gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). 2009–2012 Visiting Assistant Professor für Musikwissenschaft am College of Music an der Seoul National University (Department: Korean Music). 2011–2015 Privatdozentin und Mitglied der philosophischen Fakultät III der Humboldt-Universität zu Berlin. 2016–2019 Professorin für Interdisciplinary Studies am College of Liberal Arts an der Hankuk University of Foreign Studies (Seoul/Yongin). Auszeichnungen und Förderungen durch das Goethe-Institut in Bremen (1989), die Hans und Gertrud Zender Stiftung (2010), das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Ideenwettbewerbs (2013) sowie durch das Balzan Prize research programme in Musicology "Towards a Global History of Music" mit einer International research visitorship (2014/2015).
    Sie war u.a. Mitglied des Beirats der Deutschen Oper Berlin (Kammermusikreihe "Klang der Welt" 2009–2011) und der deutsch-türkischen Bağlama–Plattform (2014–2017). Derzeit ist sie Mitglied des Vorstands der Korean Society of Performance and Culture, des Editorial Boards der Zeitschriften der Musicological Society of Korea und der Korean Society of Baroque Studies sowie des Advisory Board der Publikationsreihe "Intercultural Music Studies" (Universität Würzburg). Außerdem ist sie Chair des Steering Committee und Research Director des im Juli 2018 gegründeten "International Network for a Global History of Music" (INGHM). Es setzt das Balzan Musicology Project "Towards a Global History of Music" (2013–2017) fort, das von Reinhard Strohm (Emeritus Professor of Music, University of Oxford) geleitet und durch die International Balzan Foundation unterstützt wurde.

  • Ihre Forschungsfelder umfassen Geschichte und Ästhetik der europäischen Musik im 18. und 19. Jahrhundert, Soziologie der (musikalischen) Praxis (Praxissoziologie, Wissenssoziologie, Kultursoziologie), Transkulturelle Musikforschung (Kulturtransfer, Diversität, Migration), Globalgeschichte der Musik sowie ethnologische Ansätze der Musikwissenschaft, insbesondere im Bereich Ostasien.
    Sie leitete u.a. die internationalen Projekte "Notation of Music. Asia & Europe" (2008–2010), "Music and Cultural Transfers" (2011–2015), "Transfer und Diversität. Musik und transkulturelle Praxis: Deutschland – Türkei" (2014/2015) und nahm an mehreren internationalen Projekten als ordinary research member teil, u.a. "Global Music Digital Archives" (2011–2012, Hochschule für Musik Weimar), "Re-Assembling Extracts of Musical Traditions: a Differentiated Approach to Globalized Musicking" (2014–2017, Concordia University Montréal). Außerdem veranstaltete sie über 30 selbständig konzipierte und organisierte Symposien und Konzerte, u.a. "Entgrenzte Welt? Musik und Kulturtransfers" (zusammen mit Nepomuk Riva, Berlin 2012), "'European Music' in East Asia? The Musical Intertwining of Western Europe and East Asia in the Nineteenth and Twentieth Centuries" (Zürich 2015).
    Jin-Ah Kim hielt ca. 100 wissenschaftliche Vorträge auf Kongressen oder zu anderen Anlässen an Universitäten und Forschungsinstituten in Deutschland, Italien, der Schweiz, Österreich, Belgien, Portugal, Bulgarien, Korea, Japan, Myanmar, darunter keynote speeches in Rom, Berlin, Sofia, Gent und Seoul.


English Version

 



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